Jahresrückblick 2023

Was sich dieses Jahr alles bei SprachNetz getan hat, sehen Sie in übersichtlicher Form in unserem Jahresrückblick 2023.

Das Jahr 2023 wurde mit SprachNetz Science eingeläutet. Unter dem Motto „Potentiale aus dem Projekt ‚Digitale Aphasietherapie‘ (aphaDIGITAL) für die sprachliche Frühförderung und Therapie von Kindern“ konnten Vertreter:innen diverser Fachdisziplinen sich, angeleitet von Elisabeth Zeuner und Judith Pietschmann (MLU, Institut für Musik, Medien- und Sprechwissenschaften), untereinander zu diesem und anderen aktuellen Forschungsgegenständen austauschen.

Der März startete mit einem Workshop zum Thema Virtuelle Runde Tische (ViRuTis), die im Projektverlauf zu Plattformen für die vernetzte und inklusive Sprachförder- und -therapieplanung werden sollen. Dafür trafen sich Akteur:innen aus den Bereichen Medizin, Therapie und Pädagogik, um das Konzept in einem digitalen Planspiel kennenzulernen und gemeinsam weiterzuentwickeln.

Vom 10.-11.03.23 fand das 23. Wissenschaftliche Symposium des Deutschen Bundesverbandes für akademische Sprachtherapie und Logopädie mit dem Schwerpunktthema „Kultursensibilität und Diversität in der Sprachtherapie“ statt. Das SprachNetz-Team wurde durch Maren Eikerling vertreten, die ein Poster zum Thema „Internationale, transdisziplinäre Perspektiven auf Mehrsprachigkeit – Stimmen von Sprachtherapeut:innen und Eltern“ präsentierte. Dazu führte sie Ergebnisse aus dem SprachNetz-Projekt (mit Nadin Helbing und Stefanie Hahn) mit denen aus dem Projekt MultiMind (mit Theresa Bloder, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt) zusammen.

Am 23.-24.03.23 hatten unsere Mitarbeitenden bei den Symposien des Metavorhabens der Förderrichtlinie „Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung“ die Gelegenheit, sich mit anderen Projektmitarbeitenden zu Zwischenergebnissen auszutauschen. In Arbeitsgruppen wurden außerdem unterschiedliche Schwerpunkte aus den Feldern Transfer, Methodik und Diagnostik diskutiert.

Gegen Ende des Monats, vom 27.-30.03.23, lud das Deutsche Netzwerk Versorgungsforschung e.V. zur 11. DNVF-Spring-School in der Europäischen Fachhochschule Berlin ein. Unser Team wurde durch Stefanie Winkler-Hahn repräsentiert, die auf diesem Weg einen spannenden Einblick in die Erfahrungs- und Wissensschätze der zahlreichen Referent:innen erhalten konnte.

Ein sehr ereignisreicher März wurde durch die Fachtagung „Digitale Fallarbeit in sozialen Berufen“ abgerundet, wobei diesmal unsere studentischen Hilfskräfte Clara Czok und Eric Wolff die Möglichkeit hatten, sich näher mit digitalen Fallbeispielen, Tools und Lehr-Lernszenarien auseinanderzusetzen.

Wie auch schon im letzten Jahr nahmen wir auch 2023 am dbl-Kongress teil, der am 16. und 17.06. ganz im Zeichen der Interprofessionalität stand. Maren Eikerling bot gemeinsam mit Maria Busch einen Workshop („Interprofessionell & digital am Virtuellen Runden Tisch – Wie ausgetauscht!“) an, während Stefanie Winkler-Hahn über die „Entwicklung und Evaluation eines digitalen Instruments zum interprofessionellen Informationsaustausch bei der Einschätzung sprachlicher Kompetenzen vier- bis sechsjähriger Kinder“ referierte.

Vom 04.-07.07.23 trug es SprachNetz dann raus aus Deutschland – bis nach Salzburg, wo die Konferenz der International Clinical Phonetics and Linguistics Association (ICPLA) stattfand. Stephanie Winkler-Hahn, Maren Eikerling und Stephan Sallat beschäftigten sich in ihrem Vortrag mit dem Thema „Development and evaluation of a digital tool for interprofessional information exchange in language assessment of four – to six –year- old children“.

Im Juli haben Clara Schwarzenberg und Jana Liesegang ihre Arbeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen in den Projektschwerpunkten „Evaluation und Praxisimplementation“ und „Digitale Lehr- und Lernangebote“ in unserem Team aufgenommen.

Vom 14.-16.09.23 wurde in Osnabrück die Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) abgehalten. Passend zum Motto „Kooperation und Verantwortung – Lehren und Lernen für eine transdisziplinäre Gesundheitsversorgung“ war SprachNetz mit dem Vortrag „Lehre wie ausgetauscht! Digital und interprofessionell am virtuellen runden Tisch“ mit von der Partie.

Am 26. und 27.09.2023 nahmen Clara Schwarzenberg, Jana Liesegang und Maren Eikerling außerdem an der 10. Interdisziplinären Nachwuchsschool der GISKID in Bremen teil, um sich über aktuelle Forschungsprojekte zum Thema „Sprachentwicklung und ihre Störungen“ auszutauschen.

Ganz besondere Freude bereitete es uns, am 06. Oktober abermals zum SprachNetzwerktreffen einladen zu können. Sämtliche Akteur:innen von SprachNetz, Kooperationspartner*innen und alle Interessierten hatten die Möglichkeit, sich in Workshops und Diskussionsrunden zu interdisziplinärer Zusammenarbeit, Diagnostik und digitalen Vernetzungsmöglichkeiten in Sprachbildung, -förderung und -therapie weiterzubilden und auszutauschen. Es gelang uns außerdem, Steffi Sachse (Pädagogische Hochschule Heidelberg) und Anke Buschmann (ZEL Heidelberg) für unser Treffen zu gewinnen, die Vorträge über „Effektive Strategien und Prinzipien von Sprachfördermaßnahmen im (früh-)pädagogischen Kontext“ und „Kindliche Sprachentwicklung und ihre Hürden – zur Partizipation und Beratung von Erziehungsberechtigten und Angehörigen“ beisteuerten.

Am 20.10.2023, dem Internationalen Tag der Sprachentwicklungsstörung unter dem diesjährigen Motto „SES weltweit“, hat sich das SprachNetz-Team wie schon in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Aktionen engagiert. So fand in Kooperation mit den Franckeschen Stiftungen ein Vortrag mit anschließendem Austausch beim Stammtisch Sprache des Familienzentrums statt. Außerdem konnten sich Interessierte beim Familienhoftag in Stichelsdorf zu den Themen Sprachentwicklung, Sprachförderung und -therapie informieren.

Bei der Herbsttagung der „Arbeitsgruppe Empirische Sonderforschung (AESF)“ vom 02.-04.11. an der Universität Münster wurde unser Team von Clara Schwarzenberg vertreten, die einen Vortrag über die „Entwicklung eines Fragebogens für Erziehungsberechtigte für eine gelingende transdisziplinäre digitale Sprachdiagnostik und -förderplanung“ hielt.

Für alle Akteursgruppen gab es im Rahmen unserer digitalen Sprechstunde auch in diesem Jahr wieder regelmäßig die Möglichkeit, Fragen rund um das Thema Sprachentwicklung zu stellen. Gleichzeitig bot die Sprechstunde mit ihren monatlich wechselnden Inputthemen (wie z.B. „Sprache und digitale Medien“ oder „Sprache am Übergang von Kita zur Schule“) den Eltern sowie pädagogischen und therapeutischen Fachkräften Raum für gegenseitigen Wissens- und Erfahrungsaustausch.

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